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Tagebuch eines Draussenduschers

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9. Dezember 2009

Das Tagebuch
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2. Januar 2010

Griff von der Dusche abgebrochen, im Schnee gebadet

Im Dezember musste ich ein paar Tage aussetzen, da ich mich irgendwo angesteckt hatte. Es kratzte im Hals. Als ich glaubte, dass ich es über­standen hatte, begann ich wieder mit meiner morgend­lichen Dusche. Der Erfolg davon war, das das Kratzen im Hals zwar weg war, der Schnupfen aber kam. Mir kam es so vor, als wenn mich der Infekt zwar nicht ganz umhauen konnte (dank der Abhärtung?), aber ignorieren lassen wollte er sich eben auch nicht.

Im Anschluss daran begann ich dann am Sonntag, dem 20. Dezember 2009 wieder, draußen zu duschen. Die Garten­wasser­pumpe hatte ich mittlerweile abgebaut, da schon seit einigen Tagen durchgängig Frost herrschte. Im Rück­blick war der 20. Dezember der bis jetzt kälteste Morgen des Winters: -16°C zeigte das Außen­thermometer. Bevor ich an Vorsicht denken konnte, hatte ich den Rest des Wasser­hahns der Dusche abgebrochen. Plaste wird eben bei Kälte spröde. Und da an Drehen nicht mehr zu denken war, duschte ich dann einfach unter dem Schlauch. Einfach schön!

Der Schnee von vor Weihnachten taute in der Nacht des 1. Weihnachts­feiertages. Aber schon vor dem Jahres­wechsel wurde es wieder kälter und neuer Schnee fiel. Es reicht schon wieder für erwachsene Schnee­männer. Wenn der Schnee im Garten ausreichend hoch liegt, leiste ich mir ein Bad im Schnee — einmal auf den Bauch legen, einmal auf den Rücken legen, und das Kribbeln genießen. Schön ist es auch, wenn ich dann den Schnee nicht gleich abdusche, sondern warte, bis er am Körper taut und und das kalte Wasser runterläuft. Das ist einfach ein schönes Gefühl.